Am Samstag, 11. Mai, gibt es um 15:00 Uhr eine Vorführung des Films „Haytarma“ von 2013 des Regisseurs Akhmet Seitablaiev (mit englischen Untertiteln), des 1. Films über die Deportation der Krimtataren 1944 unter Stalin, in X-E0-002 (Gebäude -E0-222 der Universität).

Generelle Hinweise zum Film über den nachstehenden Link.


Understand Ukraine bittet in Zusammenarbeit mit DUGB um Unterstützung für die Spendenaktion #save100lives mit dem Ziel, 100 intraossäre Nadeln (Infusionssystem, welches einen Zugang mit hoher Erfolgsquote zum Gefäßsystem in nur wenigen Sekunden ermöglicht) zu kaufen, die für die Reanimation von Patienten mit übermäßigem Blutverlust in den Städten Cherson und Saporischschja (diese Städte stehen aufgrund ihrer Nähe zur Front unter ständigem Artilleriebeschuss) unverzichtbar sind. Es wird darum gebeten, diesen Aufruf zu teilen. Understand Ukraine garantiert finanzielle Transparenz. Die Nadeln werden von Understand Ukraine wahrscheinlich diesen Sommer selbst in Krankenhäuser der Ukraine gebracht.


Spenden sind möglich unter:
Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Bielefeld e.V.
IBAN: DE87 4805 0161 0025 4812 01
Verwendungszweck: save100lives.

 

Weitergehende Informationen unter nachstehendem Link.


Gesichter der Krim

Eine Fotoausstellung von Zarema Yaliboylu

 

Im Bereich des Infopunktes der Bibliothek der Universität Bielefeld findet bis zum 23. Mai 2024 eine Ausstellung/art-photo exhibition "Faces of Crimea" der krimtatarischen Foto-Künstlerin Zarema Yaliboylu statt. Die Ausstellung ist werktags von 8:00 - 1:00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 9:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.

 

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Gesichter der Krim
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18.09.2022

Das Aquarellbuch als Friedensgespräch in einer heillosen Zeit

 

Die Städtepartnerschaft zwischen Bielefeld und Welikij Nowgorod ist Teil einer von Deutschen und Russen gemeinsam geleisteten Arbeit der Verständigung und Versöhnung nach der Katastrophe, die von deutschem Boden ausgegangen war.
Der nun vom Moskauer Regime Ende Februar begangene und noch anhaltende Tabubruch in der Friedensordnung Europas beschädigt dieses Friedenswerk. Aber wir bewahren es in Erinnerung für die Zeit, die danach kommen wird, denn es bleibt Beispiel und Vorbild.

 

Dieses Buch, das das fiktive Gespräch zweier Maler über die Gräben des Zweiten Weltkrieges hinweg dokumentiert, soll uns dabei helfen:

  • der deutsche Künstler beklagt in seinen Bildern die Zerstörung, die der deutsche Überfall auf die UdSSR in Nowgorod anrichtete,
  • der russische Künstler feiert die Wiederauferstehung der alten Stadt nach dem Friedensschluss im Mai 1945.

Ihre Malweise ist ähnlich, es ist das Bekenntnis zur Aufgabe des Chronisten, der wirklichkeitsgetreu wiedergibt, was er sieht und erlebt. Beide sind Zeitzeugen. Im Jahre 2016 kam es zur Begegnung ihrer Bilder im Museum in Welikij Nowgorod bei einer gemeinsamen Ausstellung:

Ihre Werke konnten stellvertretend als „Kinder“ der Künstler im Rahmen der Städtepartnerschaft ein Friedensgespräch miteinander beginnen – diesen Dialog dokumentiert dieses Buch – in beiden Sprachen.

Als reales Friedensgespräch ist das Buch auch ein Beweis dafür, dass sowohl freundschaftliche als auch gesellschaftliche Verbindungen in dieser Zeit aufrecht erhalten bleiben, an die wieder angeknüpft werden kann nach dem Krieg.

 

Für das Kuratorium Städtepartnerschaft Bielefeld Welikij Nowgorod e.V. Brunhild Hilf

im Sommer 2022


Bei Interesse an dem Aquarell-Buch (15 € plus ggf. Versandkosten)
nehmen Sie bitte per E-Mail Kontakt auf mit Frau Brunhild Hilf
unter bhilf@gmx.de oder telefonisch unter 0521 / 889282.